Burnout
Die nachfolgende Lernmappe bietet Ihnen hilfreiches Wissen, Verständnis und Handwerkzeuge an. Dabei erhalten Sie Informationen zu dem Thema Burnout und Burnoutprävention. Neben zahlreichen Informations- und Arbeitsblätter enthält diese Mappe eine DVD mit dazugehörigen Videos.
Übersicht Lernmappe Stress: Burnout
Übung | Burnout Check | 2 Seiten |
Informationsblatt | Ursachen von Burnout | 2 Seiten |
Arbeitsblatt | Test - Innere Antreiber | 8 Seiten |
Übung | Arbeitsanalyse | 1 Seite |
Arbeitsblatt | 7 Strategien | 2 Seiten |
Informationsblatt | Wechselspiel Körper und Geist | 1 Seite |
Übung | Aktivitätenliste | 7 Seiten |
Arbeitsblatt | Belastungsausgleich | 1 Seite |
Übung | Fallbeispiele | 4 Seiten |
Informationsblatt | Hinweise für Angehörige | 2 Seiten |
Informationsblatt | Literaturhinweise | 1 Seite |
Video | Burnout | 24:56 Minuten |
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Erfahrungen von Mitgliedern
Burnout – ist dies eine Modediagnose oder doch die Beschreibung eines Störungsbildes mit hohem Krankheitswert? Unser Berufsalltag verlangt immer mehr von uns. Dabei ist es wichtig, dass wir Fähigkeiten, wie Selbstmanagement, Stressbewältigung oder soziale Kompetenzen besitzen, um diesen Anforderungen gerecht werden zu können.
1970 prägte der Psychotherapeut Herbert Freudenberger den Begriff „Burnout“ (englisch: „to burn out“ = ausbrennen). Laut Freudenberger wird ein Burnout durch einen Zustand der totalen Erschöpfung beschrieben. Lustlosigkeit, Müdigkeit und diverse körperliche Beschwerden sind außerdem typische Anzeichen. Das Burnout-Syndrom ist als offizielle Krankheit in Deutschland nicht anerkannt. Jedoch sollte man die Anzeichen eines Burnouts sehr ernst nehmen, denn der Grat zwischen Burnout und einer Depression ist sehr schmal. Ursprünglich tauchten die ersten Burnout-Erkrankungen hauptsächlich in sozialen Berufen auf (z.B. Krankenpfleger, Lehrer, Altenpfleger, Seelsorger etc.), da besonders die fehlende Anerkennung der geleisteten Arbeit zum Ausbruch des Syndroms beiträgt.
Symptome eines Burnouts
Emotionale Erschöpfung und reduzierte Leistungsfähigkeit – das sind Anzeichen des Ausgebranntseins. Burnout ist verbunden mit Frust, Desillusionierung, Apathie, psychosomatischen Erkrankungen, Depression und Aggressivität. Nicht zuletzt sind die Betroffenen suchtgefährdet. Auch wenn es offiziell nicht als Krankheit anerkannt ist, so hat die betroffene Person trotzdem viele Schwierigkeiten damit, ihre Lebenssituation zu bewältigen.
Der Anlass dafür ist die körperliche, geistige und emotionale Erschöpfung aufgrund von Überlastung. Der Körper konnte dem Stress, dem er dauerhaft ausgesetzt war, nicht standhalten. Dabei kann der Stress entweder von sich selbst ausgebaut und verstärkt werden, organisatorisch bedingt sein oder gesellschaftliche Ursachen haben. Meist versuchen Betroffene trotz ihrer Erschöpfung alle beruflichen Anforderungen zu bewältigen. Die Freizeit wird zurückgestellt, die Arbeit wichtigster Lebensinhalt. Der erste Schritt um einen Burnout zu vermeiden, ist es deshalb sich Zeit zu nehmen, auf das soziale Umfeld zu achten, Freizeitaktivitäten wahrzunehmen und das Handy nach der Arbeit auch mal abzuschalten. Eine Erschöpfung nach harter geistiger oder körperlicher Arbeit ist normal. Entspannung und Belastungsausgleiche können helfen, die Reserven wieder aufzutanken.
Dazu bedarf es aber oft Unterstützung und einiger Methoden, um sich aus dem alltäglichen „Hamsterrad“ zu befreien. „Es ist nicht genug zu wissen - man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.“ sagte Johann Wolfgang von Goethe. Nutzen Sie unsere unterstützenden Arbeitsmaterialien, um Belastungssituationen spezifischer wahrzunehmen, eigene stressverstärkende Gedanken zu mindern und einen für Sie angepassten Belastungsausgleich zu erschaffen.>Um die Überlastung des Körpers zu vermeiden, gibt es unterschiedliche Strategien. Wir werden Ihnen 7 Strategien vorstellen, die Sie zur Stressreduktion anwenden können. Auch wenn die Ursachen unterschiedlich sind, wird dieser Lösungsansatz trotzdem helfen, den Stress zu reduzieren und Burnout zu vermeiden.
Das Konzept der inneren Antreiber kommt ursprünglich aus der Transaktionsanalyse. Dabei handelt es sich um Botschaften und Glaubensansätze, die uns im Kindesalter eingeschärft wurden und die jetzt unsere Wahrnehmung, unser Denken und unser Lebens- sowie Arbeitsstil nachhaltig beeinflussen. Es handelt sich dabei also um Denk- und Verhaltensmuster, die unter starken Belastungen zu unseren Schwächen werden können. Mit unserem Test helfen wir Ihnen heraus zu finden, was Ihre Antreiber sind und wie stark diese ausgeprägt sind. Wenn Sie wissen, was Sie antreibt, können Sie das bewusst verändern.
Wenn Sie wissen wollen, wie stark Ihr Risiko ist auszubrennen, kann Ihnen unser Burnout-Check helfen. Sie erfahren, wie stark sie gefährdet sind. In weiteren Materialen dieser Lernmappe geben wir Ihnen Ratschläge, wie Sie mit Burnout und Stress umgehen sollen, um ihre Lebensqualität und ihr Wohlbefinden zu verbessern
Nicht Sie sondern ein Ihr Angehöriger leidet an Burnout und Sie wissen nicht, wie Sie damit umgehen sollen? Zuerst ist wichtig überhaupt zu verstehen, was Burnout ist und was die betroffene Person empfindet und durch macht. Wir haben für Sie hilfreiche Tipps, um mit Burnout-Patienten besser umzugehen und ihren Heilungsprozess zu fördern.