Depressionsbewältigung Training
In diesem Training erhalten Sie 3 Impulsdialoge und 20 Übungsmaterialien.Trainingsinhalt
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Dieses Paket enthält 3 Trainings zur Depression und deren Bewältigung. Erfahren Sie zunächst durch Chefarzt Ziegler, was eine Depression ist und welche Facetten diese hat. Im Anschluss erhalten Sie 2 Bewältigungstrainings, um Schritt für Schritt zu lernen, welche Ansatzmöglichkeiten zur Bewältigung bestehen. Dies betrifft dabei sowohl die gedankliche als auch die emotionale Ebene. Gelangen Sie zu mehr Ausgeglichenheit und Stabilität im Alltag.
Sie erhalten folgende Trainings:
Erfahrungen von Mitgliedern
Depressionsbewältigung
Die Krankheit Depression ist längst im Alltag einer ganzen Gesellschaft angekommen. Depressionen zählen in Deutschland zu den am Häufigsten vorkommenden seelischen Erkrankungen. Besonders deshalb sollte man das Thema mehr in den Vordergrund rücken und sich auch intensiver damit beschäftigen. Viele Betroffene wissen gar nicht, dass sie an Depressionen leiden. Jedoch sollte die in Episoden auftretende Erkrankung unbedingt behandelt werden, denn sie beeinflusst das Gemütsleben, verursacht Antriebslosigkeit und den Verlust von Freude.
Durch geeignete Therapiekonzepte können Depressionen jedoch hilfreich behandelt werden. Deshalb ist es auch besonders wichtig, dass die Krankheit frühzeitig erkannt wird. Bei leichten Depressionen ist meist eine ambulante Psychotherapie ausreichend. Die Kombination aus medikamentöser Behandlung und Psychotherapie kommt meist bei mittelgradigen bis schweren Depressionen zum Einsatz. Um die eigenen Depressionen behandeln und verstehen zu können, ist es wichtig zu wissen, wie man mit seinen negativen Gedanken umgehen sollte und wie man sie in eine positive Richtung lenken kann. Außerdem ist es wichtig, sich selbst von allem Negativen abzulenken, dafür braucht man entsprechende Motivation und Aktivitäten, welche auf die Betroffenen eine positive Wirkung haben.
Das Ziel einer Psychotherapie ist der Abbau von negativen Denkmustern. So zum Beispiel negative Gefühle und passive Verhaltensweisen. Die kognitive Verhaltenstherapie zeigt nach wissenschaftlichen Untersuchungen bisher die beste Wirkung. Die Depression wird dabei in drei Elementen behandelt.
Im ersten Schritt ist es wichtig, dass die Patienten wieder eine geregelte Tagesstruktur aufbauen und sich an diese Struktur gewöhnen. In diesen Tagesstrukturen sollen dann ganz bewusst positive Aktivitäten, aber auch weniger angenehme Aufgaben und Arbeiten eingebunden werden. Das soll den Erkrankten helfen, aus der Isolation heraus zu kommen und ihnen ein gutes Gefühl geben, da sie die geplanten Aufgaben und Aktivitäten wieder geschafft haben. Frische Luft und eine gesunde körperliche Auslastung ist für die Patienten ebenfalls sehr förderlich, um die Stimmung aufzuhellen.
Der zweite Schritt konzentriert sich darauf, die negativen Gedanken und Denkmuster abzubauen. Man muss zuerst herausfinden, worauf die negativen Denkmuster gründen und welche Auswirkungen diese auf den Patienten haben. Im Anschluss wird jede einzelne Sichtweise unter die Lupe genommen und überprüft. Ziel ist es, die negativen Denkmuster durch angemessenere und realistischere zu ersetzen.
Nachdem die Denkmuster geordnet wurden, folgen im dritten Schritt der Ausbau und die Verbesserung der sozialen Strukturen. Depressive Menschen haben oft Schwierigkeiten damit Kontakte aufzubauen und zu halten. Die sozialen Fertigkeiten sollen in diesem Schritt trainiert und verinnerlicht werden. Die Erkrankten sollen in Rollenspielen oder Kommunikationsübungen lernen mit anderen Kontakt aufzunehmen aber gleichzeitig auch die eigenen Wünsche und Vorstellungen zu äußern und selbstsicher zu vertreten.
Wenn alle drei Schritte der Therapie durchlaufen wurden ist es wichtig das Erlernte zu festigen, zu stabilisieren und in den Alltag einzubringen. Um Rückfälle zu vermeiden werden außerdem Strategien vermittelt, mit denen die Betroffenen bei ersten Anzeichen gegen den erneuten Ausbruch der Depression vorgehen können.