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Kommunikation: Wünsche Bedürfnisse
In diesem Training erhalten Sie 1 Impulsdialog und 3 Übungsmaterialien für insgesamt 24.99€.Impulsdialog
Nach dem Kauf erhalten Sie hier einen medialen Impulsdialog mit einer Länge von 35:32 Minuten.
Grundgedanken der Gfk
Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zur Gewaltfreien Kommunikation zusammengefasst und erste Übungen zur Kommunikation.
Beobachten ohne zu bewerten
Lernen Sie in dieser Übung, Tatsachen oder auch Beobachtungen von Bewertungen und Interpretationen zu unterscheiden.
Lösungen und Literaturempfehlung
Hier finden Sie die Lösungen zu den Übungen und weitere Literaturangaben.
Inhalte
- Vorschau Impulsdialog
- Impulsdialog
- Grundgedanken der Gfk
- Beobachten ohne zu bewerten
- Lösungen und Literaturempfehlung
Unsere Kommunikation im Alltag ist oft durch unnötigen Stress und Ärger geprägt. Dinge so zu vermitteln, dass diese auch richtig bei meinem Gegenüber ankommen, ohne dass Missverständnisse auftreten, ist gar nicht so einfach. Ein unbeschwerteres Miteinander kann gut erreicht werden, wenn wir adäquat unsere Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen ansprechen. Wie wir genau dahin kommen, was dabei alles zu beachten ist und wie dabei Konflikte zu lösen sind, das zeigt uns in diesem Impulsdialog unsere Master Soziologin und Trainerin der Gewaltfreien Kommunikation (Gfk), Mareike Lange. Ihr ist es dabei wichtig, die Dinge zu verstehen, anzunehmen und vor allem auch zu üben. Im Anhang erhalten Sie neben dem Video wichtige Übungen und Informationsmaterialien.
Weiterführende Trainings
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Kommunikation
Kommunikation ist alltäglich und verläuft scheinbar selbstverständlich, sodass sie nicht weiter problematisch erscheint. Es ist ein Grundbestandteilunseres Erlebens in Partnerschaften, im Arbeitsleben, bei Freundschaften, in der Familie usw. Für die meisten Situationen reichen unsere erlernten Kommunikationsmuster aus. Denn es wäre sehr aufwendig, die eigene Kommunikation ständig zu hinterfragen und zu überprüfen. Erst bei Missverständnissen, Konflikten und Misserfolgen, die mit der Kommunikation in Zusammenhang gebracht werden können, wird unsere Kommunikationskompetenz problematisiert. Der Austausch mit unserem Umfeld ist dabei sehr vielfältig. Auch wenn wir nicht Sprechen, kommunizieren wir dennoch. Der Geisteswissenschaftler Paul Watzlawick entwickelte eine Kommunikationstheorie, welche auf fünf Axiomen (Grundsätze) beruht.
Man kann nicht nicht kommunizieren
Das heißt, dass man in allen Lebenslagen und Situationen kommuniziert. Selbst wenn man nur in seinem Bett liegt und schläft, kommuniziert man – nämlich dass man gerade schläft.
Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt
Das heißt, dass in allem was wir sagen, der Inhalt und die Beziehung zu unserem Gegenüber preisgegeben werden. Begrüßt man zum Beispiel einen Geschäftspartner mit einem Händeschütteln und den Worten „ Guten Tag“ bedeutet dies auf der Inhaltsebene: Ich begrüße Sie hiermit. Auf der Beziehungsebene: Wir kennen uns nur auf Geschäftsebene und kommunizieren auf einem formalen Level miteinander. Wenn ich jedoch zu einem guten Freund sage „Hey“ und ihm zuwinke, bedeutet das, dass man sich schon lange kennst und den anderen freundlich grüßen wollte auf eine informelle Art.
Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung
Das heißt, dass wir unsere Reaktion auf einer bestimmten Ursache begründen. Wenn zum Beispiel die Frau an ihrem Mann nörgelt, weil er sich immer weiter zurückzieht, dieser sich aber nur zurückzieht, weil seine Frau ständig an ihm nörgelt. Es entsteht ein Kreis aus ständiger Ursache-Wirkungs-Annahmen.
Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten
Das heißt, dass wir nicht nur face-to-face kommunizieren können, sondern auch über Internet, Telefon etc.
Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär
Das heißt, dass die Beziehung zu unserem Gesprächspartner entweder auf Gleichheit oder auf Ungleichheit basiert. Bei der komplementären Kommunikation sind die Gesprächspartner sehr unterschiedlich, oft besteht auch eine gewisse Unterordnung eines Gesprächspartners (z.B. Chef und Angestellter). Bei der symmetrischen Kommunikation sind die Kommunikationspartner gleichgestellt und man ist bemüht zu minimieren.
Watzlawick versucht mit diesem Modell die menschliche Kommunikation und deren Funktionsweise zu erklären.