Aber die anderen Materialien helfen auch echt ganz gut und das Video beschreibt generell mal gut so Angstsituationen udn was da so passiert.
Danke ans impulsdialog-Team auch von mir.
Nach dem Kauf erhalten Sie hier einen medialen Impulsdialog mit einer Länge von 27:49 Minuten.
Das im Impulsdialog geschilderte Wechselspiel zwischen Körper, Gedanken und Gefühlen wird hier ausführlich und anhand von weiteren Beispielen erklärt.
Hier finden Sie das Anspannungsmodell aus dem ImpulsDialog Video mit Möglichkeiten für individuelle Ergänzungen.
Erstellen Sie Ihre persönliche Liste zum Belastungsausgleich.
Reflektieren Sie mit Hilfe der ausführlichen Situationsanalyse genau Ihre persönlichen Panikattacken. Entdecken Sie dabei das Zusammenspiel von Körpersymptomen, Gedanken und Verhalten und entlarven Sie langfristig ungünstige Verhaltensweisen, wie Vermeidungsverhalten oder Sicherheitsverhaltensweisen. Leiten Sie anschließend auch langfristig hilfreiche Verhaltensstrategien für sich ab.
Nutzen Sie dieses Arbeitsblatt zur kurzen Reflexion weiterer Angstsituationen, wenn Sie mit dem Prinzip der Situationsanalysen vertraut sind.
Erarbeiten Sie sich Ihren individuellen Notfallplan für zukünftige Panikattacken. Tipp: Gestalten Sie sich Ihren Notfallplan und tragen Sie Ihn bei sich, so haben Sie in Panikattacken eine Hilfestellung mit Ihren persönlich hilfreichsten Strategien parat.
Hier sind noch einmal einige wichtige Hinweise zum Umgang mit der Angst zusammengefasst.
Hier sind noch einmal die Auswirkung von Sicherheits- und Vermeidungsverhalten zusammengefasst. Erfahren Sie was beim langfristigen Umgang mit Angst zu beachten ist.
Hier erhalten Sie Literaturangaben und weitere Empfehlungen.
Aufbauend auf den beiden Angstbewältigungstrainings Körper und Gefühle, geht es in diesem Training um die langfristigen Veränderungen zum besseren Umgang mit Angst. Dabei wird der Fokus sowohl auf den Belastungsausgleich (Anspannungsmodell) als auch auf eigene Verhaltensmuster und mögliche Situationsanalysen gelegt. Die Dipl. Psych. Ulrike Thiele (Kühnlenz) und Herr Kremlitschka werden sich anschaulich und praktisch die Auswirkungen verschiedener Verhaltensmuster auf den Angstverlauf ansehen. Zudem wird die Rolle von Vermeidungsverhalten und ungünstigen Verhaltensweisen besprochen. Im Anhang finden Sie Arbeitsblätter zur Förderung der Reflexion und Erweiterung der Bewältigungsstrategien.
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Angstbewältigung 3: Verhalten
Das Gefühl der Angst ist eine normale Reaktion des Körpers und Geistes in bestimmten Situationen. Wenn jedoch dieses Gefühl über einen längeren Zeitraum auf den Körper wirkt, kann die zu schweren Folgeschäden führen. Man muss die Angst mindern - und viele greifen dafür zu Medikamenten. Verständlich, denn Medikamente versprechen schnelle Hilfe. Dabei missachtet man nur all zu oft, dass man die Schädigung des Körpers verlagert: Einerseits in die Gefahr eine Art Suchtverlangen zu entwickeln und andererseits den Körper weiter durch die Medikamente zu schädigen.
Wir haben für Sie hier 10 Tipps, mit denen Sie Ihre Gesundheit fördern, statt fordern können, und so mit Ihrer Angst besser umgehen können:
1. Lassen Sie die Angst zu, kämpfen Sie nicht dagegen an. Nutzen Sie Ihre Energie lieber dafür, zu handeln, indem Sie auf die Angst eingehen. Machen Sie sie sich bewusst. Prüfen Sie Ihre katastrophisierenden Gedanken auf einen Realitätsbezug. Machen Sie einen Realitätscheck und versuchen Sie belastendes Denken zu unterbrechen (siehe Training "Umgang mit Gedanken" – Thema Alternativgedanken).2. Beginnen Sie mit Ihrem Angsttraining sofort. Suchen Sie nicht nach Ausreden, um solch ein Training aufzuschieben. Lassen Sie die Ängste sich nicht zu stark verfestigen, so dass sie immer mehr von Ihrem Leben einschränken.
3. Haben Sie Geduld. Es braucht Zeit, nach einer langen Angstphase im Leben, wieder angstfreier zu leben.
4. Lassen Sie sich von Rückschlägen nicht entmutigen. Nutzen Sie sie lieber und ermutigen Sie sich. Wiederholen Sie misslungene Übungen schnell wieder, um die Hürde zu überwinden. Seien Sie danach stolz auf sich! Schauen Sie dabei nicht darauf, wie viele Versuche Sie benötigt haben. Wichtig ist, Sie haben die Hürde überwunden!
5. Versuchen Sie nicht immer wieder über Ihre Ängste zu sprechen. Dadurch steigern Sie sich nur unnötig wieder in die angstbesetzte Vorstellung hinein.
6. Machen Sie sich den Teufelskreis der Gedanken bewusst. Man kann den Kreislauf verlassen, indem man sich bewusst macht, wie man selbst die Ängste schürt und wie man es schafft, diese aktiv auszulösen. Nutzen Sie Ihre erlernten Strategien, um den Teufelskreislauf zu unterbrechen.
7. Entlarven Sie krankmachende Gedanken. Sehen Sie die Dinge nicht immer nur aus der negativen Sicht. Nutzen Sie verschiedene Blickwinkel für Situationen. Halten Sie sich vor Augen, dass Sie schon viele Situationen gemeistert haben und das wieder schaffen.
8. Machen Sie sich bewusst, welche Verhaltensweisen bei Ihnen schon zwanghaft oder abergläubisch sind. Prüfen Sie das zwanghafte Verhalten, ob es Ihnen wirklich hilft und ob es notwendig ist. Oft führen solche Verhaltensweisen zu mehr Belastung.
9. Stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl. Überzeugen Sie sich Schritt für Schritt wieder von Ihren eigenen Fähigkeiten. Dabei zählt auch der kleinste Fortschritt als Erfolg.
10. Betätigen Sie sich körperlich. Nicht nur, dass Sie dadurch Ihre Gesundheit fördern, Sie zeigen auch den Willen, etwas zu tun.