Grundlagen Angst­bewältigung

In dieser Lernmappe erhalten Sie 2 Impulsdialoge und 7 Übungsmaterialien für insgesamt 24.99€.
Ulrike Thiele
Begleitet durch:
Ulrike Thiele

Die nachfolgende Lernmappe bietet Ihnen hilfreiches Wissen, Verständnis und Handwerkzeuge an. Dabei erhalten Sie Informationen zu den Grundlagen der Angstbewältigung und zu den Grundlagen der Entspannung. Neben zahlreichen Informations- und Arbeitsblätter enthält diese Mappe eine DVD mit dazugehörigen Videos.

 

Übersicht Lernmappe Angst: Grundlagen der Bewältigung

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Grundlagen Angstbewältigung

Angst ist nichts anderes als das Signal oder die gedankliche Vorwegnahme einer Gefahr, demgegenüber kann sich in manchen Situationen der Mensch hilflos fühlen. Der Körper wird in Erregung, in Alarmbereitschaft versetzt. Das Herz rast und die Kehle wird zugeschnürt. Die Angst hilft uns, vorsichtig und aufmerksam zu sein und in gefährlichen Situationen schnell zu reagieren und Leistungen zu verbringen, zu denen wir in einer Alltagssituation nicht in der Lage wären. Unseren Vorfahren hat die Angst schon das eine und andere Mal das Leben geredet.

Natürlich sind wir nicht den gleichen Gefahren ausgesetzt wie unsere Vorfahren. Wir leben nicht in der Wildnis und müssen keine Angst haben, von einem wilden Tier überfallen und gefressen zu werden. Stattdessen haben wir jetzt Angst um die Menschen, die uns wichtig sind. Wir machen uns Gedanken über das Geld und Arbeitsplätze. Aber auch Krankheiten bereiten uns Sorgen. Klausuren, Prüfungen, Vorstellungsgespräche, Flugreisen, Zahnarzttermine – auch diese Alltagssituationen schnüren uns den Hals zu und versetzen uns in Angst. Die Auslöser haben sich zwar verändert, doch die Funktion der Angst ist gleich geblieben: Dieses urmenschliche Gefühl, dass wir mit allen anderen Tieren teilen, ist lebensrettend.

Angst ist per se nichts Schlechtes. Es ist ein Gefühl wie Trauer, Wut, Zorn, Enttäuschung aber auch wie Freude und Liebe.
Manchmal ist die Angst irrational, übertrieben oder grundlos. Sie tritt dann auf, wenn keine wirkliche Gefahr besteht oder eine Bedrohung nicht so groß ist, wie man annimmt. Diese Form von Angst kann das Privat- aber auch das Berufsleben stark einschränken.
Angststörungen werden oft nicht gleich als solche erkannt. Da Ängste immer mit körperlichen Symptomen einhergehen - wie Herzrasen, Schwindel, Schweißausbrüchen, Zittern oder Muskelverspannungen, suchen Betroffene zunächst körperliche statt psychische Ursachen. Eine Behandlung der Körpersymptome führt dann jedoch nicht zum gewünschten Ziel - die Angststörung bleibt bestehen und kann sich über die Zeit noch verstärken. Das kann mitunter schwere Folgen haben. Denn je rascher man die eigentliche Ursache bekämpft, desto besser und schneller können Erfolge erzielt werden. Was dagegen jahrelang an den Nerven gezehrt hat, braucht dementsprechend länger zur Heilung.

Man unterscheidet zwischen zwei Formen der Angststörung. Die gerichtete Angst bezieht sich auf bestimmte Situationen und Objekte. Dazu gehören die soziale Phobie, andere spezifische Phobien und Agoraphobie (auch als Platzangst bekannt). Bei der anderen Form der Angststörung sind die Ängste ungerichtet. Das bedeutet, dass sie ohne einen bestimmten äußerlichen Auslöser auftreten können. Dazu zählen Panikattacken (bei häufigem Auftreten Panikstörung) und generalisierte Angststörung.
Inzwischen gehören Ängste zu den psychischen Erkrankungen, die mit am besten und erfolgreichsten durch Psychotherapie behandelt werden können. Gerade die kognitive Verhaltenstherapie hat sich hierbei bewährt. Ergänzt wird diese durch Strategien zur Normalisierung der Lebensführung (Belastungsmanagement), Ausdauersport und Entspannungsmaßnahmen.

„Man muss vor nichts im Leben Angst haben, wenn man seine eigene Angst versteht.“ Marie Curie

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