Darüber hinaus finde ich das Begleitmaterial super praktisch, um sich noch einmal die wichtigsten Punkte in Erinnerung zu rufen (ohne dass man noch einmal das ganz Video durchschauen muss).
Kommunikation: Empathie Bitten
In diesem Training erhalten Sie 1 Impulsdialog und 2 Übungsmaterialien für insgesamt 19.99€.Impulsdialog
Nach dem Kauf erhalten Sie hier einen medialen Impulsdialog mit einer Länge von 24:01 Minuten.
Bitten
Was unterscheidet Bitten von einer Forderung? Wie können Sie Bitten angemessen formulieren? In diesem Arbeitsblatt finden Sie ausführliche Informationen und Übungen zum Thema.
Lösungen und Literaturempfehlung
Hier finden Sie die Lösungen zu den Übungen und weitere Literaturhinweise.
Inhalte
- Vorschau Impulsdialog
- Impulsdialog
- Bitten
- Lösungen und Literaturempfehlung
In dem dritten Training zur Kommunikationskompetenz geht es um das Bitten und unsere Empathie. Nachdem wir gelernt haben, unsere Gefühle und Bedürfnisse besser wahrzunehmen und ausdrücken, ist es nun wichtig zu wissen, wie wir Bitten formulieren können. Um etwas zu bitten, um die eigene Lebensqualität zu verbessern, erfordert Courage. Auch wenn wir uns manchmal wünschen, dass andere von alleine wissen, was wir brauchen, so können wir doch davon nicht ausgehen. Dabei ist die Unterscheidung von einer Bitte und einer Forderung unerlässlich. In dem heutigen Impulsdialog hilft uns erneut unsere Master Soziologin und Gfk-Trainerin Mareike Lange, die Zusammenhänge besser zu verstehen und zugleich zu üben. Im Anhang erhalten Sie neben dem Video wichtige Übungen und Informationsmaterialien.
Weiterführende Trainings
Erfahrungen von Mitgliedern
Darüber hinaus finde ich das Begleitmaterial super praktisch, um sich noch einmal die wichtigsten Punkte in Erinnerung zu rufen (ohne dass man noch einmal das ganz Video durchschauen muss).
Die Beispiele haben mir gut gefallen und ich versuche jetzt mehr darauf zu achten wie ich mich im Umgang mit meinen Mitmenschen agiere. Ich habe auch das Gefühl, dass ich meinem Mann besser zuhören kann und er mich besser versteht.
Jetzt heißt es nur : Dran bleiben!
Gewaltfreie Kommunikation (GfK)
Die GfK kann man auch als einfühlsame/wertschätzende Kommunikation oder als Sprache der Herzen bezeichnen. Das Ziel der GfK ist es einander zu verstehen und selbstverantwortlich zu handeln. Es soll eine Kooperation zu Stande kommen bzw. ein Konsens gebildet werden. Man soll einen Weg finden, bei dem die Bedürfnisse aller berücksichtig werden. Beziehungen sollen aufgebaut, wiederhergestellt und erhalten werden, indem man schmerzhafte Kommunikation verhindert und Konflikte angemessen auflöst.
Grundannahmen des Modells:
Der Mensch hat bestimmte (Grund-)Bedürfnisse. Sind diese nicht erfüllt, wird man krank, weshalb jeder bemüht ist, seine Bedürfnisse zu erfüllen. Alle Handlungen werden also auf die Befriedigung der Bedürfnisse ausgerichtet. Wenn sich Menschen gegenseitig bei der Erfüllung ihrer Bedürfnisse unterstützen, haben sie eine gute Beziehung zueinander. Handelt der Mensch jedoch aggressiv, steckt dahinter ein unerfülltes Bedürfnis.
Die GfK bedient sich eines vier Schritt-Modells, welches man in allen Situationen anwenden kann.
Beobachtung
wir teilen unseren Gesprächspartner zunächst mit, worauf sich unsere Aussage bezieht. Man beschreibt zunächst die Situation bzw. teilt mir, was man wahrgenommen oder beobachtet hat.
Wenn ich sehe, dass du … ,
Gefühl
Wir übernehmen in der der GfK die Verantwortung für unsere Gefühle, indem wir Vorwürfe gegenüber dem Anderen Vermeiden
dann fühle ich mich …
Bedürfnis
Wir haben immer Bedürfnisse und oft auch mehrere zur selben Zeit. Manche Bedürfnisse sind uns dabei wichtiger als andere (z.B. Hunger vor Unterhaltung). Für die GfK ist es wichtig, dass uns immer bewusst ist, welche Bedürfnisse wir haben. Nur so können wir unsere Bitte an unseren Gegenüber formulieren, damit unser Bedürfnis befriedigt werden kann.
weil ich … brauche.
Bitte
Die Bitte muss positiv formuliert, konkret (Handlungsbezogen), Gegenwartsbezogen und erfüllbar sein. Man sollte dem Anderen die Wahl lassen, diese Bitte auszuführen. Man sollte niemanden unter Druck setzen.
Könntest du bitte…tun.
Wenn unsere Bitte mit einem Nein erwidert wird, kann man in die „Schleife der Verständigung“ eintreten.
1. stumme Reaktion: ruhig bleiben und spüren, wie es mir mit der Reaktion geht.
2. stumme Reaktion: in den Anderen hineinversetzen und versuchen seine Reaktion zu verstehen bzw. wie man selber in seiner Lage reagiert hätte
3. kommunizierte Reaktion: Man teilt mit, was man unter zweitens gefühlt hat. (Geht es Dir …, weil Du…) und man äußert eine Bitte um Aufklärung (Liege ich da richtig? Stimmt das?)
4. kommunizierte Reaktion: Da man nun weiß, was die Beweggründe des Anderen waren und er sich verstanden fühlt, kann man sein Anliegen erneut so äußern, dass der Gegenüber das Anliegen verstehen kann.
Den Viererschritt kann man so lang durchlaufen, bis man sich verstanden hat bzw. bis man sich in die Gefühle und Bedürfnisse des Anderen einfühlen kann.