Kommunikation: Gefühle Emotionen
In diesem Training erhalten Sie 1 Impulsdialog und 3 Übungsmaterialien für insgesamt 29.99€.Impulsdialog
Nach dem Kauf erhalten Sie hier einen medialen Impulsdialog mit einer Länge von 29:38 Minuten.
Gefühle wahrnehmen und ausdrücken
Erfahren Sie, warum das Wahrnehmen und Ausdrücken von Gefühlen für die Kommunikation wichtig ist und lernen Sie mit Hilfe dieses Arbeitsblattes, zwischen Gefühlen und Interpretationen zu unterscheiden.
Bedürfnisse erkennen und formulieren
Lernen Sie, Verantwortung für Ihre eigenen Gefühle zu übernehmen und dahinter liegende Bedürfnisse zu erkennen und zu formulieren.
Lösungen und Literaturempfehlung
Hier finden Sie die Lösungen zu den einzelnen Übungen und Literaturhinweise.
Inhalte
- Vorschau Impulsdialog
- Impulsdialog
- Gefühle wahrnehmen und ausdrücken
- Bedürfnisse erkennen und formulieren
- Lösungen und Literaturempfehlung
In dem zweiten Training zur Kommunikationskompetenz geht es um unsere Gefühle und Bedürfnisse. Das Ausdrücken von Emotionen, Wünschen und Bedürfnissen ist eine wichtige soziale Kompetenz. Oft ist uns im Alltag die Bedeutung unserer Gefühle nicht bewusst. Diese unserem Gegenüber sinnvoll mitzuteilen ist dabei gar nicht so einfach. Nicht selten kommt es dabei zu Vorwürfen, Rechtfertigungen oder Verwirrungen. Was wir alles beachten und wie wir Konflikte auflösen oder gar verhindern können, das zeigt uns in diesem Impulsdialog die Master Soziologin und Gfk-Trainerin Mareike Lange. Im Anhang erhalten Sie neben dem Video wichtige Übungen und Informationsmaterialien.
Weiterführende Trainings
Erfahrungen von Mitgliedern
Frau Lange hat auch eine sehr ruhige und nette Art, die gut zum Thema passt!
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Kommunikation in der Partnerschaft
Durch unsere Mimik, Gestik, den Blickkontakt und unsere Körperhaltung allein vermitteln wir unserem Partner schon sehr viel über unsere Stimmung und unsere Gefühle. Es kommt dementsprechend auch nicht darauf an was wir sagen, sondern wie wir es sagen. Wie man immer so schön sagt: „der Ton macht die Musik“. Denn wie unser Partner das von uns Gesagte interpretiert, können wir nur teilweise steuern. Häufig kommt es zu Missverständnissen, da der Partner etwas völlig anderes hört als das, was man ihm eigentlich mitteilen möchte.
Deshalb ist es für eine erfolgreiche Partnerschaft wichtig, dass wir unserem Partner genau erläutern, was unsere Wünsche und Gedanken sind, was wir uns erhoffen und was unsere genauen Vorstellungen sind.
Ein guter Weg der Kommunikation, besonders in Auseinandersetzungen, ist, die Ich-Form zu verwenden („Ich denke…, Ich fühle…“). Verallgemeinerungen sollte man unbedingt vermeiden (nie, immer). Ebenso Beschuldigungen und Vorwürfe (Du bist…, Wie kannst du nur…).
Wenn unser Partner etwas sagt, ist es durchaus legitim nachzufragen, wie er das genau gemeint hat bevor man gleich wieder verärgert ist. Ebenso sollte man die Wünsche nicht indirekt äußern im Sinne von: „was hälst du eigentlich von…“. Besser wäre es, den Wunsch direkt äußern: „Ich würde gern…machen“. Außerdem ist es wichtig Rückfragen zu stellen, den Partner ausreden zu lassen, Kompromisse anzubieten und auch eigene Fehler einzugestehen.
Gelegentliche Streits in einer Partnerschaft sind vollkommen normal. Man sollte aber immer drauf achten, dass der Streit fair bleibt und keiner der beiden Partner zynisch oder unterdrückend wird. Streits sind auch wichtig, um die körperliche Gesundheit zu erhalten. Wenn man den Beziehungsstress dauerhaft in sich hineinfrisst kann es zu Bluthochdruck und Stresssymptomen führen. Es kann auch vorkommen, dass wir uns wegen Kleinigkeiten mit unserem Partner streiten (z.B. wegen der Zahnpastatube, die schon wieder offen ist). In diesen Momenten sollte wir uns vorher fragen: „Ist es wirklich die offene Zahnpastatube die mich stört, oder gibt es andere Gründe für meine Wut?“ (z.B. zu wenig Beachtung, Stress auf Arbeit etc.). Außerdem sollte man sich bewusst werden, was man mit dem Streit bewirken möchte.
Wenn man ein paar einfache Regeln beachtet, können Streits die Partnerschaften auch stärken und weiterentwickeln. Viele Beziehungsprobleme lassen sich durch einen vernünftigen Austausch beider Parteien vermeiden.